Die Bezeichnung „Naturheilkunde“ wird meist als Oberbegriff für viele weitere „Unter-Heilmethoden“ verwendet. Denn die Naturheilkunde bezieht alles Natürliche in den Heilungsprozess mit ein: Bewegung, Ernährung, Licht, Wasser, Pflanzen, Sauerstoff, Psyche und Entspannung. Entsprechend werden einige der folgenden alternativen Verfahren zur Naturheilkunde gezählt, wie beispielsweise die Pflanzenheilkunde oder die Kneipp-Therapie.
Die Phytotherapie ist allgemein besser als Pflanzenheilkunde bekannt. Das beschreibt auch schon die Grundlage: Heilpflanzen werden dazu verwendet, bestimmte Beschwerden zu lindern. Typische Anwendungsweisen sind Salben, Tees, Inhalationen, Umschläge, Bäder oder die Einnahme von Tropfen. Viele alte Hausmittel stammen aus der Pflanzenheilkunde, wie der Fencheltee bei Verdauungsproblemen, die Inhalation von Kamille bei Erkältung oder ein Lavendelbad bei Schlafstörungen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin arbeitet mit verschiedenen Methoden. Dazu gehören z. B. die Akupunktur, das Schröpfen und die Kräutertherapie. Die klassische Akupunktur beruht auf der Vorstellung des Qi (chinesische Bezeichnung für Lebensenergie). Durch die Stimulation bestimmter Akupunktur-Punkte am Körper mit Nadeln soll das Qi wieder frei fließen und zum Beispiel Verspannungen und Krämpfe lösen. Dass gezielt gesetzte Nadeln am Körper manche Beschwerden heilen können, ist tatsächlich durch Studien belegt. Deshalb hat die Akupunktur in den letzten Jahren ihren Weg von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in die europäischen Arztpraxen gefunden. Immer mehr Ärzte lassen sich zum Akupunkteur fortbilden, denn die Nadeln können z. B. Allergien, Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen und Arthrose im Knie lindern. Beim Schröpfen werden Glasgefäße durch Unterdruck auf der Haut des Patienten befestigt. Auf diese Weise regt der Heilpraktiker die Durchblutung an und kann zum Beispiel Muskelschmerzen beseitigen.
Der Begriff „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt „die Weisheit vom Leben“. Und genauso ist es auch: Die indische Heilkunst kann als eine Art Bedienungsanleitung für den menschlichen Körper gesehen werden. Die Lehre ist dabei ein Gesamtkonzept aus Bewegung, Ernährung, Lebensweise und Lebenseinstellung. Herrscht ein Gleichgewicht in allen Bereichen, ist der Mensch gesund. Krankheiten entwickeln sich demnach nur, wenn ein Ungleichgewicht entsteht. Und das gilt es durch die richtigen Maßnahmen zu verhindern. Hoher Blutdruck, Kniegelenksbeschwerden, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn oder Rheuma sprachen in wissenschaftlichen Studien gut auf die Behandlung mit Ayurveda an.
Globuli erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit und werden vor allem zur Behandlung von Kindern gerne eingesetzt. Auch bei der Homöopathie betrachtet der Heilpraktiker seine Patienten ganzheitlich. Der Grundsatz der klassischen Homöopathie lautet: „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“. Was bei einem gesunden Menschen Beschwerden auslösen würde (zum Beispiel Arsen), kann die Symptome bei einem kranken Menschen dementsprechend lindern. Die Homöopathie verfolgt dabei das Ziel, durch die Gabe von hochpotenzierten Globuli und Tropfen die Selbstheilungskräfte anzuregen. Hochpotenziert bedeutet, dass die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei so verdünnt wird, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Dies ruft die Kritiker auf den Plan: Sie zweifeln an der Wirksamkeit von Arzneistoffen, die naturwissenschaftlich gesehen in den Tropfen oder Globuli nicht mehr vorhanden sein können.
Beim Aderlass wird Ihnen mit einer größeren Kanüle Blut aus der Vene abgenommen. Die Menge kann dabei variieren. Ziel der Behandlung soll es sein, dass sich Ihr Blut reinigt und im Ergebnis frei von Giftstoffen ist. Der Ursprung der Behandlungsmethode reicht bis weit in die Antike zurück. Heute wird der Aderlass häufig bei Bluthochdruckpatienten zum Senken des Blutdrucks eingesetzt.
Diese Behandlungsmethoden beruhen auf der Philosophie Rudolf Steiners, dem Begründer der Anthroposophie. Die Behandlung bezieht neben dem Körperlichen immer auch die Seele mit ein – nicht umsonst bedeutet Anthroposophie „Die Weisheit vom Menschen”. So wird der Mensch bei jeder Erkrankung ganzheitlich betrachtet, um zu erkennen, wo sein Gleichgewicht gestört ist. Übrigens: Die Mistel-Therapie gehört zur Anthroposophie und wird vor allem bei der Behandlung von Krebs genutzt. Wie der Name bereits verrät, nehmen Sie dabei Mistelextrakte ein. Diese sollen die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern und die Selbstheilungskräfte stärken.
Irgendwas mit Blumen, denken viele, wenn sie den Begriff „Bachblütentherapie“ hören. So verkehrt ist das gar nicht: Ziel der Therapie ist es, das innere Gleichgewicht mittels spezieller Blütenextrakte wiederherzustellen. Durch die Einnahme der Blütenextrakte in Form von Tropfen sollen verschiedene Krankheitsverursacher wie hoher Stress, Ängste und Blockaden gelindert oder geheilt werden. Genau genommen gibt es bei der Bachblütentherapie 38 Blütenessenzen, die 38 Seelenzuständen zugeordnet werden. Benannt ist die Methode nach ihrem Erfinder Dr. Edward Bach, der vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts tätig war. Die Wirkungsweise konnte jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden.
Ätherische Öle sind das Mittel der Aromatherapie. Denn die Düfte entfalten ihre wohltuende Wirkung direkt im limbischen System des Gehirns, das für Gefühle und Hormonproduktion verantwortlich ist. Die Pflanzenöle können als Raumduft, als Massageöl oder als Tropfen angewendet werden. Die Aromatherapie wird meistens unterstützend zu einer anderen Therapieform eingesetzt.
Den berühmten Storchengang im Kneipp-Becken mit einem Wechsel aus kaltem und warmem Wasser kennt wohl jeder. Doch die Kneipp-Therapie hat noch weit mehr Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Allen liegt ein ganz besonderes Element zugrunde: Wasser. Durch die Kraft des Wassers, durch Bewegung, Ernährung und den Einsatz von Heilpflanzen sollen das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Dass sich dadurch auch das Wohlbefinden verbessert, ist ein angenehmer Nebeneffekt, den der Pfarrer Sebastian Kneipp bereits im 19. Jahrhundert entdeckte.
Die Therapie mit Schüssler-Salzen geht auf den Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler zurück. Seiner Auffassung nach ist die Ursache vieler Krankheiten und Beschwerden ein Mangel an Mineralsalzen. Demnach können die zwölf verschiedenen Schüssler-Salze das Mineralstoffgleichgewicht im Körper wiederherstellen – einzeln oder in Kombination. Besonders beliebt ist die „Heiße 7“, bei der das Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum in warmem Wasser aufgelöst wird. Es soll unter anderem gegen Nervosität, Schlafstörungen und Stress helfen. Diese Methode ist allerdings wissenschaftlich nicht anerkannt und eine Wirksamkeit konnte nicht nachgewiesen werden.
Die Osteopathie zählt zu den manuellen Therapieformen. Sie ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die den Skelettapparat sowie die Psyche des Menschen in den Fokus rückt. Durch gezielte Handgriffe kann der Therapeut Verspannungen und Verklebungen im Gewebe lösen. Das regt den Energiefluss und die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Gleichzeitig wird die Skelettmuskulatur gestärkt und die Gelenke werden mobilisiert. Schmerzen an Kopf, Nacken oder Rücken können durch Osteopathie sanft gelindert werden, ebenso Funktionsstörungen der Organe. Aufgrund der Tatsache, dass diese Behandlungsform eine sanfte Methode ist, wird sie oft bei der Behandlung von Kindern angewendet. In welchen Fällen Osteopathie bei Kindern helfen kann, haben wir in dem gleichnamigen Beitrag für Sie zusammengestellt.
Hierbei legen Heilpraktiker Blutegel auf entzündete Hautstellen. Die Tiere sollen durch ihren entkrampfend wirkenden Speichel das Blut reinigen und die Wundheilung fördern. Eingesetzt werden Blutegel in der Naturheilkunde unter anderem bei Bluthochdruck oder Venenerkrankungen der Beine.
Dieses Naturheilverfahren hat zum Ziel, den Dickdarm von Stuhlblockaden zu befreien. In der Praxis handelt es sich dabei um eine spezielle Form der Darmspülung, bei der Wasser in den Darm geleitet wird. Unterstützt wird dies durch eine sanfte Bauchmassage.
Diese manuelle Form der Lymphdrainage wurde 1935 von Dr. Emil Vodder entwickelt. Dabei nutzt ein Heilpraktiker verschiedene Techniken wie das Massieren und Streichen, um zu erreichen, dass Lymphe oder andere Körperflüssigkeiten besser abfließen können und sich nicht stauen. Primäres Ziel der manuellen Lymphdrainage ist somit die Verhinderung von Ödemen, also von Schwellungen des Körpergewebes aufgrund der Einlagerung von wässriger Flüssigkeit.
Diese Methode wird auch „manuelle Therapie“ genannt. Ihr Ziel ist es, durch schonende Behandlung Fehlstellungen am Körper zu beheben und so Schmerzen zu lindern. Sollten Sie unter Rückenschmerzen leiden, könnte Ihnen die manuelle Therapie helfen. Sie wird nämlich besonders häufig bei Beschwerden am Rücken eingesetzt.
Die Bezeichnung „Naturheilkunde“ wird meist als Oberbegriff für viele weitere „Unter-Heilmethoden“ verwendet. Denn die Naturheilkunde bezieht alles Natürliche in den Heilungsprozess mit ein: Bewegung, Ernährung, Licht, Wasser, Pflanzen, Sauerstoff, Psyche und Entspannung. Entsprechend werden einige der folgenden alternativen Verfahren zur Naturheilkunde gezählt, wie beispielsweise die Pflanzenheilkunde oder die Kneipp-Therapie.
Die Phytotherapie ist allgemein besser als Pflanzenheilkunde bekannt. Das beschreibt auch schon die Grundlage: Heilpflanzen werden dazu verwendet, bestimmte Beschwerden zu lindern. Typische Anwendungsweisen sind Salben, Tees, Inhalationen, Umschläge, Bäder oder die Einnahme von Tropfen. Viele alte Hausmittel stammen aus der Pflanzenheilkunde, wie der Fencheltee bei Verdauungsproblemen, die Inhalation von Kamille bei Erkältung oder ein Lavendelbad bei Schlafstörungen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin arbeitet mit verschiedenen Methoden. Dazu gehören z. B. die Akupunktur, das Schröpfen und die Kräutertherapie. Die klassische Akupunktur beruht auf der Vorstellung des Qi (chinesische Bezeichnung für Lebensenergie). Durch die Stimulation bestimmter Akupunktur-Punkte am Körper mit Nadeln soll das Qi wieder frei fließen und zum Beispiel Verspannungen und Krämpfe lösen. Dass gezielt gesetzte Nadeln am Körper manche Beschwerden heilen können, ist tatsächlich durch Studien belegt. Deshalb hat die Akupunktur in den letzten Jahren ihren Weg von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in die europäischen Arztpraxen gefunden. Immer mehr Ärzte lassen sich zum Akupunkteur fortbilden, denn die Nadeln können z. B. Allergien, Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen und Arthrose im Knie lindern. Beim Schröpfen werden Glasgefäße durch Unterdruck auf der Haut des Patienten befestigt. Auf diese Weise regt der Heilpraktiker die Durchblutung an und kann zum Beispiel Muskelschmerzen beseitigen.
Der Begriff „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt „die Weisheit vom Leben“. Und genauso ist es auch: Die indische Heilkunst kann als eine Art Bedienungsanleitung für den menschlichen Körper gesehen werden. Die Lehre ist dabei ein Gesamtkonzept aus Bewegung, Ernährung, Lebensweise und Lebenseinstellung. Herrscht ein Gleichgewicht in allen Bereichen, ist der Mensch gesund. Krankheiten entwickeln sich demnach nur, wenn ein Ungleichgewicht entsteht. Und das gilt es durch die richtigen Maßnahmen zu verhindern. Hoher Blutdruck, Kniegelenksbeschwerden, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn oder Rheuma sprachen in wissenschaftlichen Studien gut auf die Behandlung mit Ayurveda an.
Globuli erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit und werden vor allem zur Behandlung von Kindern gerne eingesetzt. Auch bei der Homöopathie betrachtet der Heilpraktiker seine Patienten ganzheitlich. Der Grundsatz der klassischen Homöopathie lautet: „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“. Was bei einem gesunden Menschen Beschwerden auslösen würde (zum Beispiel Arsen), kann die Symptome bei einem kranken Menschen dementsprechend lindern. Die Homöopathie verfolgt dabei das Ziel, durch die Gabe von hochpotenzierten Globuli und Tropfen die Selbstheilungskräfte anzuregen. Hochpotenziert bedeutet, dass die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei so verdünnt wird, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Dies ruft die Kritiker auf den Plan: Sie zweifeln an der Wirksamkeit von Arzneistoffen, die naturwissenschaftlich gesehen in den Tropfen oder Globuli nicht mehr vorhanden sein können.
Beim Aderlass wird Ihnen mit einer größeren Kanüle Blut aus der Vene abgenommen. Die Menge kann dabei variieren. Ziel der Behandlung soll es sein, dass sich Ihr Blut reinigt und im Ergebnis frei von Giftstoffen ist. Der Ursprung der Behandlungsmethode reicht bis weit in die Antike zurück. Heute wird der Aderlass häufig bei Bluthochdruckpatienten zum Senken des Blutdrucks eingesetzt.
Diese Behandlungsmethoden beruhen auf der Philosophie Rudolf Steiners, dem Begründer der Anthroposophie. Die Behandlung bezieht neben dem Körperlichen immer auch die Seele mit ein – nicht umsonst bedeutet Anthroposophie „Die Weisheit vom Menschen”. So wird der Mensch bei jeder Erkrankung ganzheitlich betrachtet, um zu erkennen, wo sein Gleichgewicht gestört ist. Übrigens: Die Mistel-Therapie gehört zur Anthroposophie und wird vor allem bei der Behandlung von Krebs genutzt. Wie der Name bereits verrät, nehmen Sie dabei Mistelextrakte ein. Diese sollen die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern und die Selbstheilungskräfte stärken.
Irgendwas mit Blumen, denken viele, wenn sie den Begriff „Bachblütentherapie“ hören. So verkehrt ist das gar nicht: Ziel der Therapie ist es, das innere Gleichgewicht mittels spezieller Blütenextrakte wiederherzustellen. Durch die Einnahme der Blütenextrakte in Form von Tropfen sollen verschiedene Krankheitsverursacher wie hoher Stress, Ängste und Blockaden gelindert oder geheilt werden. Genau genommen gibt es bei der Bachblütentherapie 38 Blütenessenzen, die 38 Seelenzuständen zugeordnet werden. Benannt ist die Methode nach ihrem Erfinder Dr. Edward Bach, der vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts tätig war. Die Wirkungsweise konnte jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden.
Ätherische Öle sind das Mittel der Aromatherapie. Denn die Düfte entfalten ihre wohltuende Wirkung direkt im limbischen System des Gehirns, das für Gefühle und Hormonproduktion verantwortlich ist. Die Pflanzenöle können als Raumduft, als Massageöl oder als Tropfen angewendet werden. Die Aromatherapie wird meistens unterstützend zu einer anderen Therapieform eingesetzt.
Den berühmten Storchengang im Kneipp-Becken mit einem Wechsel aus kaltem und warmem Wasser kennt wohl jeder. Doch die Kneipp-Therapie hat noch weit mehr Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Allen liegt ein ganz besonderes Element zugrunde: Wasser. Durch die Kraft des Wassers, durch Bewegung, Ernährung und den Einsatz von Heilpflanzen sollen das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Dass sich dadurch auch das Wohlbefinden verbessert, ist ein angenehmer Nebeneffekt, den der Pfarrer Sebastian Kneipp bereits im 19. Jahrhundert entdeckte.
Die Therapie mit Schüssler-Salzen geht auf den Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler zurück. Seiner Auffassung nach ist die Ursache vieler Krankheiten und Beschwerden ein Mangel an Mineralsalzen. Demnach können die zwölf verschiedenen Schüssler-Salze das Mineralstoffgleichgewicht im Körper wiederherstellen – einzeln oder in Kombination. Besonders beliebt ist die „Heiße 7“, bei der das Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum in warmem Wasser aufgelöst wird. Es soll unter anderem gegen Nervosität, Schlafstörungen und Stress helfen. Diese Methode ist allerdings wissenschaftlich nicht anerkannt und eine Wirksamkeit konnte nicht nachgewiesen werden.
Die Osteopathie zählt zu den manuellen Therapieformen. Sie ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die den Skelettapparat sowie die Psyche des Menschen in den Fokus rückt. Durch gezielte Handgriffe kann der Therapeut Verspannungen und Verklebungen im Gewebe lösen. Das regt den Energiefluss und die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Gleichzeitig wird die Skelettmuskulatur gestärkt und die Gelenke werden mobilisiert. Schmerzen an Kopf, Nacken oder Rücken können durch Osteopathie sanft gelindert werden, ebenso Funktionsstörungen der Organe. Aufgrund der Tatsache, dass diese Behandlungsform eine sanfte Methode ist, wird sie oft bei der Behandlung von Kindern angewendet. In welchen Fällen Osteopathie bei Kindern helfen kann, haben wir in dem gleichnamigen Beitrag für Sie zusammengestellt.
Hierbei legen Heilpraktiker Blutegel auf entzündete Hautstellen. Die Tiere sollen durch ihren entkrampfend wirkenden Speichel das Blut reinigen und die Wundheilung fördern. Eingesetzt werden Blutegel in der Naturheilkunde unter anderem bei Bluthochdruck oder Venenerkrankungen der Beine.
Dieses Naturheilverfahren hat zum Ziel, den Dickdarm von Stuhlblockaden zu befreien. In der Praxis handelt es sich dabei um eine spezielle Form der Darmspülung, bei der Wasser in den Darm geleitet wird. Unterstützt wird dies durch eine sanfte Bauchmassage.
Diese manuelle Form der Lymphdrainage wurde 1935 von Dr. Emil Vodder entwickelt. Dabei nutzt ein Heilpraktiker verschiedene Techniken wie das Massieren und Streichen, um zu erreichen, dass Lymphe oder andere Körperflüssigkeiten besser abfließen können und sich nicht stauen. Primäres Ziel der manuellen Lymphdrainage ist somit die Verhinderung von Ödemen, also von Schwellungen des Körpergewebes aufgrund der Einlagerung von wässriger Flüssigkeit.
Diese Methode wird auch „manuelle Therapie“ genannt. Ihr Ziel ist es, durch schonende Behandlung Fehlstellungen am Körper zu beheben und so Schmerzen zu lindern. Sollten Sie unter Rückenschmerzen leiden, könnte Ihnen die manuelle Therapie helfen. Sie wird nämlich besonders häufig bei Beschwerden am Rücken eingesetzt.